Am Samstag, den 23.09.2023, sammelten fleissige Helferinnen und Helfer in Ziefen 23 Harassen voll Äpfel. In den folgenden Tagen wurde gemostet und der Most in 5 Liter- und 10 Liter-Beutel abgefüllt. Nun könnt ihr wieder frischen Most bei uns kaufen.

Am 09.09.2023 fand der Europäische Denkmaltag in Ziefen statt. Der NVVZ präsentierte sich an einem Stand und verkaufte selbstgepressten Most und diverse mit Most gesüsste Eistees.

Im Garten von Familie Döbeli erzählte uns Dr. Brigitte Braschler von der Universität Basel von der Vielfalt der Funktionen, die Ameisen im Ökosystem Garten wahrnehmen. Dabei erkannten wir, dass Ameisen vor allem nützlich sind.

Nach dem offiziellen Adventsfenster-Anlass, waren alle Personen, die uns im laufenden Jahr tatkräftig unterstützt haben, zu einem Dankesessen eingeladen.

Bei schönstem Herbstwetter haben am Samstag um die 40 grosse und kleine Helferinnen und Helfer tatkräftig mitgeholfen, die Umgebung der neu renovierten Bickenbergweiher zu gestalten.

Es wurden wertvolle Kleinstrukturen wie Sandlinsen und Blocksteinmauern erstellt. Auch wurden die Neophyten aus dem einen Weiher entfernt.

Das Ziel ist es, mit mehr Strukturvielfalt die Artenvielfalt zu erhöhen und den Glögglifrosch zu fördern.

Um 12 Uhr fand der gelungene Vormittag bei einem gemütlichen Essen mit Ziefner Spezialitäten wie Most, Bier und Wildschweinwürste einen schönen Abschluss.

Beim zweiten Obstsammeltag waren viele grosse und kleine Helfer und Helferinnen dabei. Zwei Gruppen sammelten die Äpfel von zwei Bäumen im Bloond, eine dritte Gruppe sammelte Äpfel im Bogental. Um die Mittagszeit waren es 32 Harasse voller Äpfel, die zu Most verarbeitet werden konnten.

Als Dank fürs Helfen, wurden alle mit zweierlei Suppen, Kaffee und Kuchen verköstigt.

Bei anfänglich leichtem Regen und dann schönstem Spätsommerwetter, sammelten am Samstag, 10.09.2022, fleissige Helferinnen und Helfer 25 Harassen voller Äpfel ein.

Nachdem alle Äpfel vor der Mosti deponiert worden waren, wurde uns von Vroni ein leckeres Mittagessen mit Dessert spendiert.

Die Wanderausstellung zum 100-jährigen Jubiläum von Bird Life Schweiz war vom 15.-18.05.2022 in Ziefen zu Gast. Die Ausstellung macht die breite Bevölkerung auf das Funktionieren einer intakten ökologischen Infrastruktur aufmerksam. Das Highlight war sicher für viele BesucherInnen der Insektenflugsimulator. Mit diesem konnte man für 2.5 Minuten als Schachbrett-Schmetterling durch eine detailgetreue Landschaft fliegen, andere Insekten beobachten und musste sich gleichzeitig vor Gefahren in Acht nehmen.

Neben der Öffentlichkeit, durften alle Schulklassen und beide Kindergärten die Ausstellung besuchen. Jeweils die halbe Klasse wurde von Betreuerin Patrizia Zahner durch die Ausstellung begleitet, die andere Hälfte erarbeitete an einem vom NVVZ gestalteten aktiven Teil etwas für Insekten oder Vögel. Die den Stufen und zeitlichen Bedingungen angepassten Produkte waren: Ohrwurmquartier, Dosen-Nisthilfe, Samenbomben, Insektentränke und Vogelhäuschen. Jedes Kind durfte ein Produkt mit nachhause nehmen. Die Vogelhäuschen werden von Stefan Recher an geeigneten Stellen auf dem Schulgelände montiert.

Am 08.05.2022 war Stunde der Gartenvögel. Auch in Ziefen wurden fleissig die Vögel in den Gärten gezählt.

Bei wunderschönem Frühlingswetter haben sich zahlreiche Kinder und ihre Begleitpersonen auf den Weg zum Kreuzholz gemacht. Dort wurden wir von Jäger und Förster Balz Recher und dem Jäger Dominik Mauchle bereits erwartet. Die beiden haben die Kinder (und Erwachsenen) mit spannenden Berichten über Fuchs und Dachs gefesselt. Von grossem Interesse waren für die Kinder die Felle und Wildschweinzähne, die sie anfassen durften. Ein Höhepunkt des Nachmittags war sicher das Fällen eines ca. 150jährigen Ahorns. Abschliessend durften wir erleben, wie die Jäger mit Hilfe von Drohnen Rehkitze im hohen Gras aufspüren können.

Die Rostgans (Tadorna ferruginea)

Rostgänse stammen ursprünglich aus Zentralasien und Nordafrika. Als Neozoen kommen sie jedoch auch in Mitteleuropa immer öfters vor.

Rostgänse brüten in Höhlen wie z.B. Vertiefungen im Boden oder Gesteinshöhlen. Selten graben sie auch einfach selbst eine Höhle oder ziehen in einen verlassenen Fuchsbau oder in einen hohlen Baum ein.  Auch in Gebäuden wurden schon Bruten festgestellt.

Während der Brutzeit sind Rostgänse streng territorial und dulden keine anderen Entenvögel in ihrem Revier. Sie unterstreichen ihren Revieranspruch mit lauten Rufen. Inzwischen kommen Rostgänse auch in der Schweiz vor. In den Kantonen Aargau und Zürich vermehren sie sich recht zügig und verdrängen dabei andere heimische Vogelarten. 

Seit einigen Jahren werden regelmässig auch in Ziefen und Umgebung Rostgänse beobachtet. So auch beim Weiher von Seewen, wo sie sogar Jungen aufgezogen haben.

Bild: Markus Ott

Text: Madlaina Gaillard, nach einer Vorlage von Markus Ott